Sep 202012
 
Die riesige (mehr als 1500 Besucher) und sehr unkonventionelle Eröffnung (mit viel Musik und wenigen Reden), die erste Abendveranstaltung mit Improtheater und BigBand und große Erwartungen seitens Veranstaltern und Teilnehmern – das sind unsere Eindrücke vom ersten gemeinsamen Bundeskongress Musikunterricht in der Geschichte von VDS und AfS in Weimar.

 

Sep 192012
 

Auch ein Flashmob will geübt sein: Bei der Eröffnung des Kongresses übte Karin Müller schon mal für den Event am Samstag 13.45 auf dem Weimarer Theaterplatz.

Flashmob-Übung.

Flashmob-Übung.

Auf dem Programm: die europäische Nationalhymne, dieses Mal mit Originaltext des Weimarers Friedrich Schiller: Beethovens Ode an die Freude. Auch wenn’s regnet, kann Freude aufkommen: ein örtlicher Sponsor stiftete 1.000 Regenschirme für alle Fälle. Eine zweite Probe gibt es morgen um 14 Uhr vor der Weimarhalle.

Sep 192012
 

Zuerst spricht der Verbandsvorsitzende, Beifall, dann der Kultusminister,bzw. sein Staatsekretär, der eingesprungen ist, weil der Minister dringend verhindert ist, Beifall, dann der Bürgermeister, der Hochschulpräsident, Beifall, der Fachwissenschaftler, dazwischen Vorspiele verschiedener Schulensembles, Beifall. Das ist für gewöhnlich die Dramaturgie einer Kongresseröffnung.

Eröffnung. Foto: Kolb

Zwerchfellaktivierung statt langer Reden: Der 1. Bundeskongress Musikunterricht begann in Weimar.

Nichts davon in Weimar bei der Eröffnung des 1. gemeinsamen Bundeskongresses Musikunterricht der beiden fusionswilligen Verbände VDS (Verband deutscher Schulmusiker) und AfS (Arbeitskreis für Schulmusik) in Weimar. Der Bundesvorsitzende des AfS, JürgenTerhag, startete anders: Leger gekleidet mit grünen Hosen, einem weißen Jackett und hellen Sneakers eröffnete den Kongress für alle überraschend mit einer gemeinsamen Vokalraumaktivierung, auf die eine gezielte Zwerchfellaktivierung folgte. Nach rhythmisiertem „f-f-f“ folgte die kontrollierte Ausatmung auf sssssssss. Danach war der Bann gebrochen, die im Halbkreis arrondierten Kongress-Teilnehmer ließen sich ohne Widerstand in einen Flüstercluster, zunächst einstimmig, dann als Kanon dirigieren und folgten Terhag mühelos über den Parnass der improvisierten Mehrstimmigkeit.

„Vision, Irritation, Moderation – Verbandsfusion“. Oder: „Irritation, Konfusion, Transpiration – Kongressfusion“: das war der Text der Kadenz, die Jürgen Terhag mit seinen „Schülern“ aus dem Stegreif reimte und sang.  «mehr dazu»

Sep 192012
 

Die Kollegen von der Presseabteilung der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar waren schneller. Also gibt es gleich die nötigen Infos von deren Seite. 1.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden erwartet. Wir sind gespannt, wie diese Anzahl hochqualifizierter musikalischer Lehrkräfte das Stadtbild prägen wird und was sie sonst noch umtreibt. Für die nmz sind Andreas Kolb und Barbara Haack unterwegs, Katharina Herkommer ist mit dem filmischen Aufnahme-Equipment dabei. Theo Geißler stößt am Freitag dazu, ich ebenso.  Und jetzt zur Meldung aus Weimar: «mehr dazu»