Der Kongress ist aus, wir gehen nach Haus: rabimmel rabammel tomtom. Es ging zum Schluss noch einmal richtig rund. Ein akustischer Abschiedsgruß mit Vollkörpereinsatz. Der auch noch einmal deutlich machte, dass der Trommelunsinn von gestern, Klang von gestern war.
Und das lässt mich selbst noch einmal zurückblicken auf den Kongress. Die ganze Zugfahrt zurück von Weimar ins niedliche Städtchen Kleinmachnow fabulierte ich mir so manchen Senf in den immer graueren Himmel hinein. So hell und erleuchtet der Kongress war , so dunkel sind die Wolken, die nachher aufziehen. Ein Loblied auf die Musiklehrer formte sich auf meine Lippen – und dann schlief ich ein. Aber mein Unterbewusstsein schreibt weiter:
Respekt vor den Kolleginnen und Kollegen an den Schulen und in den Ausbildunsgstätten. Die Aufgabe ist geradezu unlösbar. Die Fragen und Probleme der Lehrerinnen und Lehrer stehen auf Seiten der Musik ebenso wie auf Seiten der Schülerinnen und Schüler. So etwa wie „normal“ scheint es nicht zu geben. Da die Unruhigen, dort die Hochbegabten, manchmal beides auf einmal – dazwischen ein bunter Strauß von unterschiedlichen Lebenserfahrungen und Entwicklungsständen der zu Unterrichtenden. «mehr dazu»